- ca. 590 Wildbienenarten in Deutschland, dazu zählen auch Hummeln
- streng gesetzlich geschützt durch Bundesartenschutzgesetz
- unverzichtbare Bestäuber
- aber: einige Arten bereits ausgestorben, ca. die Hälfte steht auf der Roten Liste für gefährdete Tierarten, fast 1/3 der Wildbienenarten in Deutschland ist vom Aussterben bedroht!
Deshalb ist es dringend notwendig, die Wildbienen besser zu schützen und ihnen eine Vielfalt von Futterpflanzen und Nistmöglichkeiten zu bieten.
Jeder kann etwas tun!
Jeder kann etwas tun!
Was kann ich für Wildbienen tun?
Das Wichtigste für Wildbienen ist, neben dem Verzicht auf Pestizide, ein vielfältiges Nahrungsangebot in Form von pollenreichen, einheimischen Blütenpflanzen sowie geeignete Nistmöglichkeiten. Hier kann jeder, sei es im Garten, auf dem Balkon, am Feldrandstreifen, in Grünanlagen etc. Lebensmöglichkeiten für Wildbienen schaffen, z.B. durch das Anbringen eines Insektenhotels, Pflanzen von bienenfreundlichen Blumen oder Begrünung der Hausfassade mit wildem Wein und Efeu.
Ganz schlecht und lebensfeindlich für Wildbienen und andere Insekten sind kurzgeschnittene Rasenflächen, exotische Koniferen, Zubetonieren oder Pflastern von Flächen, Monokulturen und der Einsatz von Pestiziden wie z.B. Glyphosat. So sieht der Garten vielleicht "ordentlich" aus, ist aber ökologisch tot. Für Wildbienen ist ein solcher Garten so lebensfeindlich wie für uns die Oberfläche des Mars.
Deshalb: Mehr Mut zur "Unordnung" -
Ganz schlecht und lebensfeindlich für Wildbienen und andere Insekten sind kurzgeschnittene Rasenflächen, exotische Koniferen, Zubetonieren oder Pflastern von Flächen, Monokulturen und der Einsatz von Pestiziden wie z.B. Glyphosat. So sieht der Garten vielleicht "ordentlich" aus, ist aber ökologisch tot. Für Wildbienen ist ein solcher Garten so lebensfeindlich wie für uns die Oberfläche des Mars.
Deshalb: Mehr Mut zur "Unordnung" -
Du willst mehr über Wildbienen, ihre Lebensweise, Gefährdung und Schutz wissen? Dann schau z.B. hier vorbei:
Downloads der Heinz Sielmann Stiftung:
Ein Festmahl für Honigbiene und Wildbiene - Lebendige Fassade mit Wildem Wein
Honigbienen
Für Honigbienen gilt ganz ähnliches wie für Wildbienen: auch sie sind stark durch den Verlust von natürlichen Lebensräumen, einer Vielfalt an Futterpflanzen und die intensive Landwirtschaft mit Monokulturen und dem Einsatz von Pestiziden bedroht. Dabei sind ca. 150 Nutzpflanzen und 80% der Wildpflanzen in Europa von der Bestäubung durch Insekten abhängig. Ohne Honigbienen und Wildbienen käme es zu katastrophalen Ausfällen z.B. bei der Obsternte. Hierbei spielen die fleißigen Nektar- und Pollensammlerinnen nicht nur eine wichtige Rolle für die Anzahl an Früchten, die wir ernten können, sondern auch für die Größe und Qualität, denn je mehr Bienen eine Blüte besuchen, desto größer wird die daraus entstehende Frucht.
Auch zum Schutz der Honigbienen kann jeder beitragen, z.B. durch das Anlegen eines bienenfreundlichen Gartens und das Kaufen von Bioprodukten, die ohne Einsatz von Pestiziden hergestellt wurden. Eine tolle letzte Bienennahrung im Herbst, bevor die Bienen in ihrem Stock überwintern, ist blühendes Efeu, das viel häufiger z.B. zum Begrünen von Fassaden (Schattenseite) verwendet werden sollte.
Auch zum Schutz der Honigbienen kann jeder beitragen, z.B. durch das Anlegen eines bienenfreundlichen Gartens und das Kaufen von Bioprodukten, die ohne Einsatz von Pestiziden hergestellt wurden. Eine tolle letzte Bienennahrung im Herbst, bevor die Bienen in ihrem Stock überwintern, ist blühendes Efeu, das viel häufiger z.B. zum Begrünen von Fassaden (Schattenseite) verwendet werden sollte.
Du willst mehr über die Honigbiene, ihre Lebensweise, Gefährdung und Schutz wissen? Dann schau z.B. hier vorbei: